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... ... @@ -67,7 +67,7 @@ 67 67 *** Das gesamte Team kommt zusammen und diskutiert, wie es sich verbessern möchte 68 68 *** Methode hierfür bspw: Starfish (siehe Bild) 69 69 *** Weitere Methoden für die Retrospektiven finden sich z.B. hier: [[https:~~/~~/retromat.org/>>url:https://retromat.org/]] 70 -** **Tägliches Scrum-Meeting (Daily) **70 +** **Tägliches Scrum-Meeting (Daily)** 71 71 *** Wöchentliches Treffen startet mit Scrum-Meeting 72 72 *** Am Ende der Sitzung Verteilung neuer Aufgaben (jeder hat mindestens ein Ticket) 73 73 *** Im Weekly werden keine Lösungen diskutiert, dies kann im weiteren Verlauf der Sitzung passieren ... ... @@ -240,4 +240,81 @@ 240 240 241 241 242 242 243 - 243 += User-Stories = 244 + 245 +== Was sind User Stories? == 246 + 247 +Ein Werkzeug, das häufig im agilen Projektmanagement eingesetzt wird, sind User 248 +Stories. Eine User Story ist eine Beschreibung einer Anforderung an ein Softwareprodukt. 249 +Sie ist aus der Sicht eines Nutzers //(hier: Spielteilnehmer)// formuliert. Außerdem 250 +wird in einer User Story immer ein Mehrwert und eine Bedeutung für den Nutzer 251 +erwähnt, welchen dieser durch die Funktionalität hat. Diese Funktionalität wird in 252 +das zu erstellende Produkt implementiert und erhöht somit den Wert des Produkts. 253 +Eine User Story liefert also immer einen Mehrwert. Der Titel der User Story beschreibt 254 +knapp die Hauptaussage der gesamten Story, welche immer das Ziel des Nutzers ist. In 255 +den meisten Fällen wird eine User Story in der folgenden Form geschrieben: 256 + 257 + 258 +"Als [Rolle] möchte ich [Tätigkeit], um [Nutzen]." 259 + 260 + 261 +Im Rahmen des Softwareprojekts könnte eine User Story beispielsweise wie folgt aussehen: 262 +//"Als Nutzer dieses Systems möchte ich mich einloggen können, um ein Spiel zu// 263 +//starten."// Die explizite Erwähnung der [Rolle] ist wichtig, weil der Anwendungsfall von 264 +Rolle zu Rolle variieren kann. Die [Tätigkeit] ist der Vorgang, welchen die Rolle bei 265 +Nutzung des vom Team zu implementierenden Produkts ausführt. Der [Nutzen] dient 266 +zur Einordnung der Wichtigkeit und hilft, eine Priorisierung der zu implementierenden 267 +Features vorzunehmen. Außerdem hilft es dem Team zu verstehen, warum sie dieses 268 +Feature implementieren sollen. 269 + 270 +== Mehrwert von User Stories == 271 + 272 +Da User Stories so formuliert werden sollten, dass sie jeder versteht, kann eine intensive 273 +Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber //(hier: intensive Zusammenarbeit mit dem// 274 +//gesamten Team)// entstehen. Hierdurch wird die Beziehung untereinander gestärkt und 275 +sowohl Entwickler als auch Auftraggeber verstehen die Ziele der User Stories gleicherma- 276 +ßen. Ein weiterer Vorteil ist die Anpassbarkeit, weil sich die Wünsche des Auftraggebers 277 +jederzeit ändern können. Aus diesem Grund implementieren die Entwickler im schlimmsten 278 +Fall nur für eine sehr kurze Zeit etwas, was in der nächsten Iteration hinfällig ist, 279 +da sich der Wunsch des Auftraggebers jederzeit ändern kann. Außerdem werden nur 280 +die Stories detaillierter beschrieben, die in der Iteration erledigt werden sollen. So wird 281 +keine Zeit für die Planung von etwas aufgewendet, das sich im Nachhinein eventuell als 282 +obsolet herausstellt. 283 + 284 +== Der Nutzen von Akzeptanzkriterien == 285 + 286 +Da die Entwickler eventuell unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wann eine 287 +bestimmte User Story fertig bearbeitet ist, hat sie bestimmte Akzeptanzkriterien. Diese 288 +bestimmen die Vollständigkeit der in der Story gewünschten Funktion. Sobald diese 289 +Akzeptanzkriterien erfüllt sind, ist die User Story vollständig umgesetzt und liefert nur 290 +dann den gewünschten Mehrwert für den Auftraggeber //(hier: für das Team)//. 291 + 292 +== INVEST-Prinzip == 293 + 294 +Es gibt bestimmte Eigenschaften, die eine gute User Story ausmachen. Mit dem INVEST- 295 +Prinzip lassen sich diese Eigenschaften beschreiben. Dabei ist das Wort INVEST ein 296 +Akronym für die folgenden Eigenschaften einer guten User Story: 297 + 298 +**Independent** Diese Eigenschaft meint, dass eine gute User Story unabhängig von 299 +anderen ist. Sind Stories voneinander abhängig, können Probleme entstehen, die eine 300 +Priorisierung erschweren. 301 + 302 +**Negotiable** Verhandelbare User Stories bedeuten, dass während des Entwicklungsprozesses 303 +bestimmte Akzeptanzkriterien angepasst werden können, wenn diese mit dem 304 +Auftraggeber //(hier: mit dem gesamten Team)// verhandelt wurden. 305 + 306 +**Valuable** Wertvolle User Stories meinen, dass sie einen bestimmten Mehrwert für 307 +den Auftraggeber und den Nutzer darstellen. 308 + 309 +**Estimatable** Eine gute User Story soll schätzbar sein, das bedeutet, dass die Story 310 +von anderen abgegrenzt wird, sodass sie gut unterscheidbar ist. 311 + 312 +**Small** Damit eine User Story gut schätzbar ist, muss sie klein sein. Außerdem können 313 +zu große User Stories nicht in einem Sprint bearbeitet werden. 314 + 315 +**Testable** Eine testbare User Story hat gut strukturierte Akzeptanzkriterien, die 316 +getestet werden können. 317 + 318 +=== Ausreichend beschriebene User Story mit dem INVEST-Prinzip === 319 + 320 +[[image:Unbenannt.JPG]]