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Summary

Details

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Content
... ... @@ -244,35 +244,76 @@
244 244  
245 245  == Was sind User Stories? ==
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247 -Ein Werkzeug, das häufig im agilen Projektmanagement eingesetzt wird, sind User Stories. Eine User Story ist eine Beschreibung einer Anforderung an ein Softwareprodukt. Sie ist aus der Sicht eines Nutzers //(hier: Spielteilnehmer)// formuliert. Außerdem wird in einer User Story immer ein Mehrwert und eine Bedeutung für den Nutzer erwähnt, welchen dieser durch die Funktionalität hat. Diese Funktionalität wird in das zu erstellende Produkt implementiert und erhöht somit den Wert des Produkts. Eine User Story liefert also immer einen Mehrwert. Der Titel der User Story beschreibt knapp die Hauptaussage der gesamten Story, welche immer das Ziel des Nutzers ist. In den meisten Fällen wird eine User Story in der folgenden Form geschrieben:
247 +Ein Werkzeug, das häufig im agilen Projektmanagement eingesetzt wird, sind User
248 +Stories. Eine User Story ist eine Beschreibung einer Anforderung an ein Softwareprodukt.
249 +Sie ist aus der Sicht eines Nutzers //(hier: Spielteilnehmer)// formuliert. Außerdem
250 +wird in einer User Story immer ein Mehrwert und eine Bedeutung für den Nutzer
251 +erwähnt, welchen dieser durch die Funktionalität hat. Diese Funktionalität wird in
252 +das zu erstellende Produkt implementiert und erhöht somit den Wert des Produkts.
253 +Eine User Story liefert also immer einen Mehrwert. Der Titel der User Story beschreibt
254 +knapp die Hauptaussage der gesamten Story, welche immer das Ziel des Nutzers ist. In
255 +den meisten Fällen wird eine User Story in der folgenden Form geschrieben:
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257 +
249 249  "Als [Rolle] möchte ich [Tätigkeit], um [Nutzen]."
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251 -Im Rahmen des Softwareprojekts könnte eine User Story beispielsweise wie folgt aussehen: //"Als Nutzer dieses Systems möchte ich mich einloggen können, um ein Spiel zu starten."// Die explizite Erwähnung der [Rolle] ist wichtig, weil der Anwendungsfall von Rolle zu Rolle variieren kann. Die [Tätigkeit] ist der Vorgang, welchen die Rolle bei Nutzung des vom Team zu implementierenden Produkts ausführt. Der [Nutzen] dient zur Einordnung der Wichtigkeit und hilft, eine Priorisierung der zu implementierenden Features vorzunehmen. Außerdem hilft es dem Team zu verstehen, warum sie dieses Feature implementieren sollen.
252 252  
261 +Im Rahmen des Softwareprojekts könnte eine User Story beispielsweise wie folgt aussehen:
262 +//"Als Nutzer dieses Systems möchte ich mich einloggen können, um ein Spiel zu//
263 +//starten."// Die explizite Erwähnung der [Rolle] ist wichtig, weil der Anwendungsfall von
264 +Rolle zu Rolle variieren kann. Die [Tätigkeit] ist der Vorgang, welchen die Rolle bei
265 +Nutzung des vom Team zu implementierenden Produkts ausführt. Der [Nutzen] dient
266 +zur Einordnung der Wichtigkeit und hilft, eine Priorisierung der zu implementierenden
267 +Features vorzunehmen. Außerdem hilft es dem Team zu verstehen, warum sie dieses
268 +Feature implementieren sollen.
269 +
253 253  == Mehrwert von User Stories ==
254 254  
255 -Da User Stories so formuliert werden sollten, dass sie jeder versteht, kann eine intensive Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber //(hier: intensive Zusammenarbeit mit dem gesamten Team)// entstehen. Hierdurch wird die Beziehung untereinander gestärkt und sowohl Entwickler als auch Auftraggeber verstehen die Ziele der User Stories gleicherma- ßen. Ein weiterer Vorteil ist die Anpassbarkeit, weil sich die Wünsche des Auftraggebers jederzeit ändern können. Aus diesem Grund implementieren die Entwickler im schlimmsten Fall nur für eine sehr kurze Zeit etwas, was in der nächsten Iteration hinfällig ist, da sich der Wunsch des Auftraggebers jederzeit ändern kann. Außerdem werden nur die Stories detaillierter beschrieben, die in der Iteration erledigt werden sollen. So wird keine Zeit für die Planung von etwas aufgewendet, das sich im Nachhinein eventuell als obsolet herausstellt.
272 +Da User Stories so formuliert werden sollten, dass sie jeder versteht, kann eine intensive
273 +Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber //(hier: intensive Zusammenarbeit mit dem//
274 +//gesamten Team)// entstehen. Hierdurch wird die Beziehung untereinander gestärkt und
275 +sowohl Entwickler als auch Auftraggeber verstehen die Ziele der User Stories gleicherma-
276 +ßen. Ein weiterer Vorteil ist die Anpassbarkeit, weil sich die Wünsche des Auftraggebers
277 +jederzeit ändern können. Aus diesem Grund implementieren die Entwickler im schlimmsten
278 +Fall nur für eine sehr kurze Zeit etwas, was in der nächsten Iteration hinfällig ist,
279 +da sich der Wunsch des Auftraggebers jederzeit ändern kann. Außerdem werden nur
280 +die Stories detaillierter beschrieben, die in der Iteration erledigt werden sollen. So wird
281 +keine Zeit für die Planung von etwas aufgewendet, das sich im Nachhinein eventuell als
282 +obsolet herausstellt.
256 256  
257 257  == Der Nutzen von Akzeptanzkriterien ==
258 258  
259 -Da die Entwickler eventuell unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wann eine bestimmte User Story fertig bearbeitet ist, hat sie bestimmte Akzeptanzkriterien. Diese bestimmen die Vollständigkeit der in der Story gewünschten Funktion. Sobald diese Akzeptanzkriterien erfüllt sind, ist die User Story vollständig umgesetzt und liefert nur dann den gewünschten Mehrwert für den Auftraggeber //(hier: für das Team)//.
286 +Da die Entwickler eventuell unterschiedliche Vorstellungen davon haben, wann eine
287 +bestimmte User Story fertig bearbeitet ist, hat sie bestimmte Akzeptanzkriterien. Diese
288 +bestimmen die Vollständigkeit der in der Story gewünschten Funktion. Sobald diese
289 +Akzeptanzkriterien erfüllt sind, ist die User Story vollständig umgesetzt und liefert nur
290 +dann den gewünschten Mehrwert für den Auftraggeber //(hier: für das Team)//.
260 260  
261 261  == INVEST-Prinzip ==
262 262  
263 -Es gibt bestimmte Eigenschaften, die eine gute User Story ausmachen. Mit dem INVEST-Prinzip lassen sich diese Eigenschaften beschreiben. Dabei ist das Wort INVEST ein Akronym für die folgenden Eigenschaften einer guten User Story:
294 +Es gibt bestimmte Eigenschaften, die eine gute User Story ausmachen. Mit dem INVEST-
295 +Prinzip lassen sich diese Eigenschaften beschreiben. Dabei ist das Wort INVEST ein
296 +Akronym für die folgenden Eigenschaften einer guten User Story:
264 264  
265 -**Independent** Diese Eigenschaft meint, dass eine gute User Story unabhängig von anderen ist. Sind Stories voneinander abhängig, können Probleme entstehen, die eine Priorisierung erschweren.
298 +**Independent** Diese Eigenschaft meint, dass eine gute User Story unabhängig von
299 +anderen ist. Sind Stories voneinander abhängig, können Probleme entstehen, die eine
300 +Priorisierung erschweren.
266 266  
267 -**Negotiable** Verhandelbare User Stories bedeuten, dass während des Entwicklungsprozesses bestimmte Akzeptanzkriterien angepasst werden können, wenn diese mit dem Auftraggeber //(hier: mit dem gesamten Team)// verhandelt wurden.
302 +**Negotiable** Verhandelbare User Stories bedeuten, dass während des Entwicklungsprozesses
303 +bestimmte Akzeptanzkriterien angepasst werden können, wenn diese mit dem
304 +Auftraggeber //(hier: mit dem gesamten Team)// verhandelt wurden.
268 268  
269 -**Valuable** Wertvolle User Stories meinen, dass sie einen bestimmten Mehrwert für den Auftraggeber und den Nutzer darstellen.
306 +**Valuable** Wertvolle User Stories meinen, dass sie einen bestimmten Mehrwert für
307 +den Auftraggeber und den Nutzer darstellen.
270 270  
271 -**Estimatable** Eine gute User Story soll schätzbar sein, das bedeutet, dass die Story von anderen abgegrenzt wird, sodass sie gut unterscheidbar ist.
309 +**Estimatable** Eine gute User Story soll schätzbar sein, das bedeutet, dass die Story
310 +von anderen abgegrenzt wird, sodass sie gut unterscheidbar ist.
272 272  
273 -**Small** Damit eine User Story gut schätzbar ist, muss sie klein sein. Außerdem können zu große User Stories nicht in einem Sprint bearbeitet werden.
312 +**Small** Damit eine User Story gut schätzbar ist, muss sie klein sein. Außerdem können
313 +zu große User Stories nicht in einem Sprint bearbeitet werden.
274 274  
275 -**Testable** Eine testbare User Story hat gut strukturierte Akzeptanzkriterien, die getestet werden können.
315 +**Testable** Eine testbare User Story hat gut strukturierte Akzeptanzkriterien, die
316 +getestet werden können.
276 276  
277 277  === Ausreichend beschriebene User Story mit dem INVEST-Prinzip ===
278 278  
... ... @@ -296,10 +296,7 @@
296 296  
297 297  Ich würde mich über einen kurzen Hinweis darüber, dass die Materialien woanders verwendet worden sind, freuen. Änderungsvorschläge gerne per PR im Git-Projekt (Zugangsdaten können ggf. bei mir angefordert werden).
298 298  
299 -Anforderungen - Gruppensitzungen: [[Anforderungen Gruppensitzungen>>doc:.Anforderungen-an-die-Gruppe.WebHome||anchor="HAnforderungenGruppensitzungen"]]
300 -Anforderungen - Gruppensitzungen: [[Anforderungen Gruppensitzungen>>doc:.AnforderungenGruppen.WebHome||anchor="HAnforderungenGruppensitzungen"]]
301 301  
341 +[[Anforderungen Gruppensitzungen>>doc:.AnforderungenGruppen.WebHome||anchor="HAnforderungenGruppensitzungen"]]
302 302  
303 -Siehe [[AnforderungenGruppensitzungen>>doc:.Anforderungen%20an%20die%20Gruppe.WebHome||anchor="HAnforderungenGruppensitzungen"]]
304 -
305 -Siehe [[AnforderungenGruppensitzungen>>doc:.AnforderungenGruppen.WebHome||anchor="HAnforderungenGruppensitzungen"]]
343 +[[Anforderungen Gruppensitzungen>>doc:.A.WebHome||anchor="HAnforderungenGruppensitzungen"]]